Die Ballers starten gut und hielten im ersten Viertel das Spiel stets offen. Einfache Punkte unter dem Korb ermöglichten den Kufsteinern immer wieder knapp in Führung zu bleiben. Man sah aber bereits hier die stark verbesserte Intensität der Upper Austrian Ballers um so ein anderes Gesicht als im Hinspiel zu zeigen. Das erste Viertel endete mit 17:19 für Kufstein.
Im zweiten Viertel war es zu Beginn ein Schlagabtausch zwischen Vuk Zivanovic von den Ballers und Mlodianovski von den Towers. Die Towers jedoch bis zur 15. Minute mit dem schnelleren und genauerem Spiel. Bei 6 Minuten auf der Uhr musste der Coach der Ballers zum Timeout greifen und den Lauf der Towers so unterbrechen.
Kurz half das auch und Simon Hintenaus konnte per Dreier auf -7 reduzieren. 2 Angriffe später dann nochmals Inoa Gil per Dreier auf -6. Es schien so als ob die Ballers Punkt für Punkt aufholen könnten. Leider war man aber ab der 5. Minute schon in Teamfouls und die Towers nutzten Ihre körperliche Überlegenheit unter dem Korb aus und konnten auch einige Punkte an der Freiwurflinie einsammeln.
Zum Ende des zweiten Viertel riss jedoch komplett der Faden, und die in dieser Phase etwas planlos wirkenden Ballers mussten somit mit 36:49 in die Pause gehen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit forcierten die Ballers mehr den Korb und hatten damit auch Erfolg. Nach nur 2 Minuten konnte man so auf 10 Punkte herankommen. Inoa Gil per Freiwürfe sogar auf -8. Den Willen sah man dem Team auf jeden Fall an, denn trotz einiger Dreier in Folge der Kufstein Towers blieb die junge Truppe immer dran, gewann das Viertel und hielt das Spiel zum Viertelende auf 61:73.
Gleich zum Auftakt des Schlussviertels verkürzten die Ballers wieder auf -8 und es kam richtig Stimmung auf. Petar Nemcec dann noch per Tip-In auf 72:78 bei noch 5 Minuten zu spielender Zeit. Kufstein plötzlich Ideenlos und der erhöhte Druck der Ballers hinterließ Spuren. Als Simon Hintenaus nochmals per Dreier auf -3 (76:79) verkürzte, zwang man den Coach der Kufstein Towers zu einem Timeout. Die Crunshtime war eingeleitet!!!
Und es ging gleich weiter. Gatterbauer gelang der Ausgleich bei 79:79 und Kufstein wackelte. Fiel jedoch nicht! Alle Punkte zum finalen Ergebnis holte man routiniert von der Freiwurflinie und somit endete das Spiel mit 79:85 für die Kufstein Towers!
Simon Hintenaus: “Im zweiten Viertel haben wir dem Gegner viel zu viele Punkte zugelassen. Haben das aber in der zweiten Halbzeit mit guter Defense abgestellt und konnten das Spiel bis zum Schluss offen halten. Leider hat es am Ende nicht gereicht.”
Samuel Gatterbauer: “Im Vergleich zum Hinspiel, wo wir mit 40 Punkten verloren haben, ist das heute ein ganz akzeptables Ergebnis. Natürlich war das katastrophale zweite Viertel sehr ausschlaggebend für die heutige Niederlage.”